Ein tolles Ergebnis erzielten die Auszubildenden vom ILW Mainz beim Regio Cup 2023: Im Skill Mechatronik schafften es gleich zwei ILW-Azubis aufs Treppchen: Louis M. (Mainzer Netze) wurde Regio Cup-Champion, Johanna F. (Deutsche Post) kam auf Rang 3. Im Skill Industriemechaniker belegte Tom G. (Schott AG) den 2. Platz.
Die Strahlkraft des deutschen Erfolgsmodells „Duale Berufsausbildung“ reicht bis über den Atlantik hinaus: Mitte September haben vier stellvertretende US-Gouverneure im Rahmen einer Deutschlandtour auch das ILW Mainz besucht. Sie kamen aus den US-Bundesstaaten Iowa, South Carolina, Nevada und Virgin Island, wo ihre Position mit der eines stellvertretenden Ministerpräsidenten vergleichbar ist.
Über 8.000 Läuferinnen und Läufer haben am 14. September beim traditionellen Mainzer Firmenlauf die fünf Kilometer lange Strecke rund um die Große Bleiche in Mainz absolviert. Zum ersten Mal dabei waren auch neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ILW Mainz.
Ein sportlich-fröhlicher Wettkampf führt die fast dreißigköpfige Belegschaft des ILW Mainz abseits aller beruflichen Pflichten zweimal im Jahr spielerisch zusammen.
Am 1. April 1928 begannen 44 junge Männer als erster Lehrjahrgang beim ILW Mainz ihre Ausbildung. Die angestrebten Berufe waren Schlosser, Dreher, Spengler, Installateur und Elektroinstallateure.
Der Ausbildungsstart im Herbst stellt das ILW Mainz vor besondere Herausforderungen, denn die Mitglieds- und Kundenbetriebe haben so viele Auszubildende angemeldet wie noch nie:
„Hier waren die Tische und Stühle wirklich willkommen“, erinnert sich Fahrettin Sarac, beim ILW Mainz zuständig für Organisation/Gebäudemanagement. Die Sitzmöbel konnten abgegeben werden, weil sie infolge einer umfassenden Gebäudesanierung bei der beruflichen Ausbildungsstätte frei geworden waren. Fahrettin Sarac hatte dann die zündende Idee für ihr „zweites Leben“ und vermittelte sie als Spende an die Barbaros Moschee in Mainz Bretzenheim.
Das ILW Mainz hat für die Auszubildenden und Teilnehmer von Weiterbildungsveranstaltungen neue, moderne Pausenmöbel angeschafft. Sie wurden an den drei Orten aufgestellt, die die Bildungseinrichtung für die Frühstücks- und Mittagspausen vorgesehen hat. „Wir sind eine moderne Aus- und Weiterbildungseinrichtung. Dazu gehören nicht nur Maschinen sowie Werkstatt- und Lehrräume auf dem neuesten Stand der Technik, sondern auch attraktive Ruhezonen“, erläutert Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz.
„Nach der Schule ist endlich Schluss mit der Lernerei“ - die Hoffnung vieler Absolventen erweist sich als Trugschluss. Denn dann fängt das Lernen erst so richtig an - zumindest für diejenigen, die aus ihrem (Berufs-) Leben etwas machen wollen. „Wie man systematisch lernt, das hatten wir in der Schule leider nicht“, erzählen Merle (Boehringer Ingelheim) und Ilhan (Schott AG). Die beiden angehenden Elektroniker für Automatisierungstechnik haben gerade das Modul „Lernen will gelernt sein“ absolviert. Die Fortbildungseinheit ist Teil des Programms AzubiPlus des ILW Mainz zur Förderung der Ausbildungsreife junger Menschen ganz am Anfang ihrer Berufsausbildung.