Seit Ende Oktober steht im ILW Mainz noch mehr Platz für die Ausbildung zur Verfügung. Der über 90 qm große Raum ist sowohl mit Tischen und Stühlen für den theoretischen Unterricht als auch mit zwei Werkbänken zu jeweils sechs Arbeitsplätzen für die praktische Ausbildung ausgestattet.
„Wir wollen die Lernsituation verändern und moderner gestalten. Die Auszubildenden sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Lerngeschwindigkeit mitzubestimmen“, sagt Oliver Aßelmeyer, als Projektmanager beim ILW Mainz verantwortlich für die Umbaumaßnahme. Die räumliche Nähe von Theorie und Praxis ermöglicht mehr Flexibilität und den Einsatz moderner Vermittlungsmethoden. „So können die Auszubildenden schnell vom Schraubstock an den Tisch mit ihrem Notebook wechseln, um eine Planung nachzujustieren oder einen Bericht zu schreiben“, erläutert Oliver Aßelmeyer.
Für die neuen Unterrichts- und Ausbildungsflächen wurde der Vorgängerraum umfänglich entkernt und zurückgebaut. Ein Durchbruch mit einem dreiteiligen Fenster zum Flur hin bringt zusätzliches Licht in den Raum, der sich im Untergeschoss des ILW Mainz-Gebäudes An der Brunnenstube befindet.
Mit dem Umbau trägt die Ausbildungsstätte auch dem Trend zu deutlich mehr Anmeldungen Rechnung. Zum 1. September verzeichnete der neue Ausbildungsjahrgang mit fast 170 jungen Menschen einen deutlichen Zuwachs gegenüber dem langjährigen Durchschnitt.