ILW Mainz erweitert Maschinenpark und ist gut vorbereitet auf starken neuen Ausbildungsjahrgang

Der Ausbildungsstart im Herbst stellt das ILW Mainz vor besondere Herausforderungen, denn die Mitglieds- und Kundenbetriebe haben so viele Auszubildende angemeldet wie noch nie: ca. 150 junge Menschen starten zum 1. September bei der überbetrieblichen Ausbildungsstätte ihren Weg ins Berufsleben – knapp 30% mehr als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Darauf hat sich das ILW Mainz mit unterschiedlichen Maßnahmen vorbereitet. Dazu zählt auch die Ausweitung des Maschinenparks.

„Die beiden Werkzeugfräsmaschinen vervollständigen unseren Maschinenpark. Wir haben sie überholt, mit einer Umhausung versehen und die Sicherheitstechnik nachgerüstet“, erklärt Markus Siegel, Ausbilder Metalltechnik. Weil fabrikneue Maschinen kurzfristig nicht finanzierbar waren, hat das ILW Mainz auf gebrauchte zurückgegriffen. Die Auswahl fiel auf Fräsmaschinen vom Typ UWF 802 M des Herstellers Hermle, von denen bereits zwei beim ILW Mainz im Einsatz sind. Die erworbenen Modelle standen schon einmal in einer Lehrwerkstatt, sind somit nicht permanent gelaufen und entsprechend weniger strapaziert. Sie sind frisch beim ILW Mainz eingetroffen und inzwischen lauffähig. Das Aufstellen war eine besondere logistische Leistung – immerhin wiegen die Maschinen zweitausend Kilo und mussten sicher durch das Gebäude an ihren endgültigen Stellplatz bugsiert werden. 

Jetzt verfügt das ILW Mainz in seiner Metallsparte über jeweils 12 Fräs- und 12 Drehmaschinen. „Damit sind wir gut gewappnet für den deutlichen Aufwuchs an Auszubildenden“, sagt Ulf Mehmel, Fachbereichsleiter Metalltechnik. Mit der Nachrüstung ist sichergestellt, dass die Gruppen von jeweils 12 Auszubildenden parallel das Fräsen und Drehen erlernen können. Für die neuen Auszubildenden steht das Maschinenfräsen schon nach wenigen Wochen auf dem Lehrplan. Dann haben sie Gelegenheit, ihre Fertigkeiten auch an den beiden neu zugegangenen Maschinen zu trainieren.