Umbauarbeiten abgeschlossen - ILW Mainz hat seine Sanitärräume umfassend modernisiert
„Unsere neuen Sanitär- und Umkleideräume sind jetzt in voller Nutzung und wir konnten unseren großen Umbau nach fast zwei Jahren endlich abschließen“, freut sich Oliver Aßelmeyer, der als Projektmanager beim ILW Mainz für die Baumaßnahmen verantwortlich ist. Die überbetriebliche Ausbildungsstätte hat auf einer Fläche von mehr als 400 qm die Toiletten, Dusch- und Wascheinrichtungen sowie Umkleiden für rund 500 Auszubildende und die eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umfassend saniert und modernisiert. Zusätzlich wurden das Wassernetz neu installiert sowie eine neue Lüftungsanlage und Luftheizung für das gesamte 1976 fertiggestellte Gebäude eingebaut. Vorausgegangen war der vollständige Rückbau der betroffenen Räume und technischen Anlagen im Unter- und Erdgeschoss - beides im laufenden Ausbildungsbetrieb.
„Wir wollen unseren Mitglieds- und Kundenbetrieben Ausbildungsbedingungen bieten, die zeitgemäß sind und Industriestandards entsprechen“, erläutert Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz. „Dazu gehören auch moderne Sanitärräume. Ich freue mich, dass wir unsere Räume nach zwei Jahren Planungs- und Antragsphase und zwei Jahren Umbau jetzt fertigstellen konnten.“ Auszubildende und ILW-Belegschaft sind begeistert von der hellen, sauberen und freundlichen Atmosphäre der neuen Sanitär- und Umkleideräume. Das gilt auch für die neuen Sitzmöbel in der oberen Halle, die die Geschäftsleitung des ILW Mainz im Zuge des Umbaus „on top“ spendiert hat.
Als größte Herausforderungen des Umbaus, die die Fertigstellung auch deutlich verzögert haben, nennt Oliver Aßelmeyer ungeplante Sanierungsmaßnahmen und Corona. Beim Rückbau stellte sich heraus, dass das hausinterne Abwassersystem marode war und ausgetauscht werden musste. Erschwerend dabei war, dass dafür die alten Leitungen aus der Betongrundplatte des ILW-Gebäudes herausgeschnitten werden mussten. Corona brachte es mit sich, dass die Bauarbeiten auf das Zonenkonzept Rücksicht nehmen mussten, das zum Schutz gegen Ansteckung eine strikte räumliche Trennung der Ausbildungsgruppen vorsah. Und die Pandemie hatte zum Teil erhebliche Lieferschwierigkeiten und -verzögerungen bei Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen zur Folge.
Der Umbau umfasste ein Investitionsvolumen von rd. 1,9 Mio. EUR. Darin enthalten sind Mehrkosten von ca. 600.000 EUR, die für unvorhergesehene sowie auch nachträgliche als sinnvoll erachtete zusätzliche Baumaßnahmen aufgewendet wurden. Diese Gelder hat das ILW Mainz aus eigenen Mitteln und aus öffentlichen Fördergeldern aufgebracht: Über das koordinierende Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) haben der Bund 45% und das Land Rheinland-Pfalz 20% zugeschossen. Auch die Mehrkosten wurden auf diese Weise zu knapp 50% öffentlich gefördert.
Anlässlich der Generalversammlung 2023 des ILW Mainz am 23. Februar sollen die neuen Räumlichkeiten offiziell vorgestellt und eingeweiht werden. Getreu dem Motto „Nach dem Umbau ist vor dem Umbau“ sammeln sich derweil auf dem Schreibtisch von Oliver Aßelmeyer schon Pläne für neue Investitionen in Gebäude und technische Ausstattung, um das ILW Mainz weiter modern und zukunftsfähig auszurichten.
