ILW Mainz besuchte Weltmeisterschaft der Berufe

Mitte September war die französische Großstadt Lyon Schauplatz der Berufe-Weltmeisterschaft WorldSkills 2024. 1.400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 70 Ländern kamen zusammen, um in über 60 Disziplinen ihr Können zu messen. „Das friedliche Miteinander von Menschen so vieler verschiedener Nationalitäten war einfach wohltuend und ansteckend“, erinnert sich Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz. Das Team Deutschland errang dabei eine Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die Schirmherrschaft für die deutsche Berufe-Nationalmannschaft übernommen.

Zehn Ausbilder des ILW Mainz waren nach Frankreich gereist und hatten die Wettbewerbe vor Ort verfolgt. Die Bildungseinrichtung ist WorldSkills bereits seit einigen Jahren verbunden und Mitglied der deutschen Sektion. „Wir wollten unseren Besuch der Berufe-WM auch nutzen, um unsere persönlichen Kontakte zu vertiefen“, erläutert Manuel von Vultejus. WorldSkills Germany e.V. richtet berufliche Wettbewerbe mit dem Ziel aus, das „Lernen im Wettbewerb“ als didaktisches Konzept stärker in der Aus- und Weiterbildung zu verankern. 

Das ILW Mainz ist zudem WorldSkills-Leistungszentrum Industrie 4.0 und hat sich damit verpflichtet, nach den Konzepten der beruflichen Wettbewerbe Trainings und Kurse abzuhalten. Derzeit arbeitet ein Team in Mainz daran, in absehbarer Zeit selbst einen WorldSkills-Regionalwettbewerb auszurichten. In Lyon konnten dafür nützliche Anregungen gesammelt werden.

„Es war beeindruckend und inspirierend, so viele exzellent ausgebildete junge Menschen hochkonzentriert und engagiert im Wettbewerb zu erleben. Die WorldSkills-Idee transportiert auch eine besondere Wertschätzung der Berufsausbildung von Fachkräften. Das haben wir mit in unseren Ausbildungsalltag nach Mainz genommen“, fasst Manuel von Vultejus die Eindrücke der ILW-Delegation zusammen.