Es war der erste Besuch von Nino Haase, seit genau zwei Jahren Mainzer Oberbürgermeister, bei der Aus- und Weiterbildungseinrichtung An der Brunnenstube in Mainz Mombach. Zustande gekommen war der Kontakt durch eine zufällige Begegnung mit Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz, bei einem Fußballspiel

Die Teamleitungen des ILW Mainz sowie Lisa Haus, stellvertretende Vorsitzende des ILW-Aufsichtsrats und stellvertretende Hauptgeschäftsführerin bei der IHK Rheinhessen und Ali Kayhan Cakici, externer Pädagoge, hatten sich um den Besuch aus dem Mainzer Rathaus versammelt. Zunächst stellte Manuel von Vultejus die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten und das Unternehmen ILW Mainz vor.

 Dabei hob er auch die inzwischen fast 100-jährige Verankerung in der Region Mainz als Partner der Industrie hervor. Deren Nachhaltigkeit spiegelt sich nicht zuletzt in der Tatsache wider, dass sich unter den heute 22 Mitgliedsunternehmen noch fünf der ursprünglich sieben Gründungsmitglieder des Jahres 1928 befinden.

Im Anschluss führte Projektmanager Oliver Aßelmeyer den Gast in einem Rundgang durch die Lehrwerkstätten. Dabei konnte sich OB Nino Haase ein Bild von den vielfältigen Ausbildungsaktivitäten des ILW Mainz als überbetrieblicher 3. Lernort im Rahmen der Dualen Ausbildung machen. Gespräche mit Auszubildenden rundeten die Eindrücke ab. 

Eine Verbindung ganz anderer Art ergab sich bei der zufälligen Begegnung mit den im ILW Mainz ausgestellten Fotos des ukrainischen Künstlers Kirill Golovchenkos, auf die Nino Haase beim Rundgang aufmerksam wurde: Wenig später sollte er den ukrainischen Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, bei einem offiziellen Besuch im Mainzer Rathaus empfangen. Dessen Kommen diente der Vertiefung der frisch geschlossenen Städtepartnerschaft zwischen Mainz und der ukrainischen Hafenstadt Odessa.